Unsere bunte Vogelwelt
  Die richtige Ernährung
 
Die richtige Ernährung

Die Vögel verbrauchen, egal ob sie in der Voliere oder in Einzelkäfigen gehalten werden, bei der Brut viel Kraft und benötigen daher eine besonders sorgfältige, vielseitige Ernährung.

 

Schon 2 Monate vor Brutbeginn kann man die Vögel an eiweißreiches Aufzuchtsfutter gewöhnen, das zweimal wöchentlich den Speiseplan ergänzen soll.

 

Wir nehmen immer das Aufzuchtsfutter von "Orlux" (Versele-Laga) und "CéDé" und unsere Vögel nehmen es prima an und unser Nachwuchs entwickelt sich prima. Bekommen die Vögel nicht genug Mineralstoffe und Eiweiße während der Zucht, sind spätere Mangelerscheinungen der Jungvögel und Schwächeanfälle der Elterntiere womöglich die Folge.

 

Zum täglichen Nahrungsangebot gehört natürlich auch Obst und Gemüse und gekeimte Samen.

Stets ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stellen, da sich die Küken rasch entwickeln und daher einen hohen Flüssigkeitsbedarf haben, der allein über die Nahrung nicht gedeckt werden kann. MeinTip: Einmal wöchentlich "Vitacombex" (Multivitamintropfen) ins Wasser machen, das sicherrt zusätzlich die nötige Versorgung mit den wichtigen Vitaminen).

Ist der Vogelboden nicht mit Vogelsand ausgestattet, dann müssen Sand und Grit in Extranäpfchen angeboten werden und Kalksteine müssen vorhanden sein.



Wenn unsere Elterntiere Junge haben, bekommen sie alle 2 Tage ein Gemisch aus Eifutter, geriebene Möhren und Kalk, darin sind alle wichtigen Stoffe für die Jungvögel und Elterntiere enthalten. Sobald die Kleinen komplett futterfest und selbstständig sind, reduzieren wir nach und nach das Kraftfutter, sonst werden die Brutpaare zu triebig.


Rezept für Keim- und Quellfutter

Gekeimte Samen beugen Mangelerscheinungen vor, stärken schwache Vögel und halten gesunde fit.

Zur Keimung eignen sich Samenmischungen der Grundnahrung, Sprießkornhafer, Spreißkornweizen sowie alle Samenmischungen, die im Reformhaus zum Keimen angeboten werden. Sobald keimfähige Samen Wasser aufnehmen, beginnen in ihnen chemische Reaktionen, die das Keimen veranlassen. Dabei werden vorhandene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufgeschlossen, wodurch bereits gequollene, mehr noch gekeimte Samen an Wert gewinnen.

Sehr wichtig: Die Samen dürfen während des Quellens nicht luftdicht abgedeckt werden, da sie sonst leicht schimmeln. Die Keimlinge hingegen schimmeln rasch, wenn sie dem Keimgefäß entnommen werden. Desahlb nach ungefähr zwei Stunden alles wegwerfen, was die Vögel nicht nicht gefressen haben.

  • Je 1/2 Teelöffel Grundnahrung, Sprießkornhafer und -weizen oder andere Samen von 2 cm Wasser bedeckt 24 Stunden einweichen. Ungefähr alle 4 Stunden einmal die Samen lauwarm durchbrausen.
  • Die Samen danach lauwarm abbrausen, sie können jetzt schon als Quellfutter gereicht werden, beinhalten allerdings nicht so viele Minerlastoffe, Spurenelemente und Vitamine wie gekeimte Samen
  • Zum Keimen die Samen in ein Glasschälchen füllen und locker mit einem Glasteller zugedeckt 48 Stunden hell bei Raumtemperatur stehen lassen, auch hier ca. alle 4 Stunden alles durchspülen
  • Sobald Keime aus den Samen sprießen, können sie den Vögeln angeboten werden, aber man wartet besser noch, bis die Keime 1-2 cm hoch gewachsen sind. Wiederum lauwarm abbrausen, gut abtropfen lassen und in einem Extra-Näpfchen anbieten.
  • Man kann diese Keime auch noch mit anderen Dingen wie Obst und Gemüse, Eifutter oder Traubenzucker mischen.


 
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